Hans Gerhard Hannesen (1952) studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Italienisch an der Freien Universität Berlin, wo er 1982 bei Otto von Simson über den Maler Hans Meyboden promovierte.
Im Jahr 1984 wurde er wissenschaftlicher Assistent bei den Staatlichen Museen (Stiftung Preußischer Kulturbesitz). 1986 war er Mitarbeiter des Bundesministeriums des Innern zur Planung des Deutschen Historischen Museums, seit 1987 war er dessen Mitarbeiter.
Von 1993 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2018 war er Präsidialsekretär der Akademie der Künste. Seit letztem Jahr ist er ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender der Stiftung Preußische Seehandlung.
Infos zur Organisation:
Die Stiftung Preußische Seehandlung ist ein lebendes Stück Wirtschafts- und Kulturgeschichte. 1983 wurde sie aus dem Restvermögen der Preußischen Staatsbank gegründet, die ihrerseits auf die Seehandlungs-Societät zurückgeht, die 1772 von Friedrich dem Großen zur Unterstützung des Außenhandels ins Leben gerufen wurde. Nach den Napoleonischen Kriegen entwickelte sich die »Societät« zu einer allgemeinen Wirtschaftsförderbank, die Industrie, Infrastruktur und Wissenschaften finanzierte und schließlich Ende des 19. Jahrhunderts in der Preußischen Staatsbank aufging. Der Namenszusatz »Seehandlung« blieb der Bank indes bis zur Auflösung des Landes Preußen 1947 erhalten und ging auf die Stiftung über, eingedenk der Förderung von Forschung und Wissenschaft, die auch heute zu den Stiftungszwecken gehört.
Die Stiftung Preußische Seehandlung ist eine rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts, Vorsitzender des Stiftungsrates ist der Regierende Bürgermeister von Berlin.