Das vielfältige Engagement in Berlin zu fördern und weiterzuentwickeln, ist die Aufgabe des Berliner Senats und der zuständigen Senatsverwaltungen. Seit dem Jahr 2017 nimmt das Referat Bürgerschaftliches Engagement und Demokratieförderung in der Senatskanzlei die gesamtstädtische Koordinierung zu allen Fragen der Zivilgesellschaft und des Bürgerschaftlichen Engagements wahr. Zu den Schwerpunkten gehören die Förderung und Anerkennung von Engagement, Beteiligung und Demokratie.
Förderung einer Kultur der Anerkennung und Wertschätzung für Engagierte
- Ehrenamtskarte Berlin-Brandenburg
Mit der gemeinsamen Ehrenamtskarte würdigen die Länder Berlin und Brandenburg ihre besonders engagierten Bürgerinnen und Bürger. Diese erhalten bei über 200 ausgewiesenen Partnern verschiedene Vergünstigungen, wie reduzierten Eintritt (z.B. in Museen und Schwimmbädern). Weitere Informationen: https://www.berlin.de/buergeraktiv/anerkennung/ehrenamtskarte/
- Engagement anerkennen: Aktionstag "Berlin sagt Danke!"
Am jährlichen Aktionstag „Berlin sagt Danke“ würdigen der Berliner Senat, das Abgeordnetenhaus von Berlin und weitere Partner die freiwillig engagierten Berlinerinnen und Berliner. Zahlreiche Kultur- und Freizeiteinrichtungen bedanken sich mit kostenlosem Eintritt bei den Freiwilligen: https://www.berlin.de/buergeraktiv/anerkennung/berlin-sagt-danke/
Der #FARBENBEKENNEN-Award würdigt das Engagement von Menschen mit Fluchthintergrund: https://www.berlin.de/buergeraktiv/anerkennung/farbenbekennen-award/
- Berliner Unternehmenspreis
Der Berliner Unternehmenspreis ist eine gemeinsame Auszeichnung des Regierenden Bürgermeisters, der Industrie- und Handelskammer Berlin und der Handwerkskammer Berlin für gesellschaftlich engagierte Unternehmen: https://www.berlin.de/buergeraktiv/anerkennung/berliner-unternehmenspreis/
Förderung bürgerschaftlichen Engagements
- Engagementstrategie für Berlin
Unter Beteiligung von Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Politik wurde eine Berliner Engagementstrategie erarbeitet, die in Kürze dem Abgeordnetenhaus vorgelegt werden soll.
- Förderung der bezirklichen Freiwilligenagenturen
Die flächendeckende Förderung bezirklicher Freiwilligenagenturen ermöglicht die dauerhafte Stärkung der Engagement-Infrastruktur und schafft wichtige Anlaufstellen für Engagierte in den Bezirken: https://www.berlin.de/buergeraktiv/informieren/engagementpolitik/engagement-in-der-senatskanzlei/artikel.803015.php
- Förderung der Berliner Freiwilligenbörse
Über 100 Vereine und gemeinnützige Projekte präsentieren sich auf der Berliner Freiwilligenbörse und informieren über die unterschiedlichen Möglichkeiten des freiwilligen Engagements. Die Veranstaltung der Landesfreiwilligenagentur Berlin wird von der Senatskanzlei gefördert. Weitere Informationen dazu unter: https://www.berlin.de/buergeraktiv/engagieren/beratung/freiwilligenboerse/
Demokratie und Beteiligung fördern
- Engagementportal bürgeraktiv
„bürgeraktiv“ ist das offizielle Engagementportal des Landes Berlin zu den Themen Ehrenamt, freiwilliges/bürgerschaftliches Engagement, Bürgerbeteiligung und Transparenz. Es wendet sich mit einem breiten Informations- und Serviceangebot an alle Bürgerinnen und Bürger, die sich freiwillig engagieren wollen, sowie an alle Organisationen, Initiativen und Projekte, die in diesem Bereich tätig sind: https://www.berlin.de/buergeraktiv
- Die Plattform Mein.Berlin
Die Plattform Mein.Berlin bietet Zugang zu zahlreichen Verfahren der Bürgerbeteiligung in allen Bereichen der Verwaltung: https://www.berlin.de/buergeraktiv/beteiligen/
- Modellprojekte bezirkliche Bürgerbeteiligung
Um die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern auf bezirklicher Ebene zu unterstützen und die Entwicklung neuer Methoden der Beteiligung anzuregen, fördert der Senat Modellprojekte bezirklicher Bürgerbeteiligung: https://www.berlin.de/buergeraktiv/beteiligen/modellprojekte/
- Projekt „Gemeinsam Berlin“
Die Senatskanzlei fördert das Projekt „Gemeinsam für Berlin – Bürgerschaftliche Mitverantwortung für die Zukunft der Stadt“ der Stiftung Zukunft Berlin, um Handlungsempfehlungen sowie Beispiele guter Praxis für die Bürgerbeteiligung und Aktivierung “Stiller Gruppen” zu entwickeln.
- Engagement gegen Antisemitismus
Der Senat von Berlin hat als erstes Bundesland ein “Landeskonzept zur Weiterentwicklung der Antisemitismus-Prävention” beschlossen. In das Konzept eingeflossen sind die Handlungsempfehlungen des Ende 2017 von der Senatskanzlei initiierten Arbeitskreises gegen Antisemitismus.